Hellingweg in Scheveningen (NL) erhält öffentlichen Charakter

Der Hellingweg in Scheveningen wurde rekonstruiert. Seitdem dient er als attraktiver öffentlicher Raum im Herzen des maritimen Zentrums. Höhenunterschiede wurden durch Böschungen und Treppenstufen gelöst, sodass Bewohner und Feriengäste die Aussicht genießen können. Findlinge, Poller und gebrannte Klinker im Keiformat verleihen dem öffentlichen Raum eine robuste Ausstrahlung.

Flexibler Raum

Das maritime Zentrum von Scheveningen lockt zahlreiche Besucher an. Bootsbesitzer legen mit ihren Jachten an oder lassen sie in einer der Werften überholen. Tagesausflügler spazieren am Kai, um sich die Boote anzusehen oder ein Fischbrötchen zu essen.

Ingenieursbureau Den Haag war für die Gestaltung des Hellingweg verantwortlich. Landschaftsarchitektin Ria Aarnink teilt mit: „Wir wollten auf jeden Fall den öffentlichen Charakter des Gebiets hervorheben. Bewohner und Feriengäste sollten hier in aller Ruhe spazieren können. Außerdem wird der Kai für Großveranstaltungen genutzt. Das heißt, dass der Raum flexibel eingeteilt werden musste.“ 

Höhenunterschied

Aus Sicherheitsgründen liegt das Bodenniveau für die Bebauung vier Meter über Normalnull. Dadurch entsteht ein Höhenunterschied von etwa drei Metern zum Hellingweg und zum Kai. Dieser Höhenunterschied hat den Entwurf maßgeblich beeinflusst. Am Ufer wurden Treppenstufen angebracht. An den Seiten des Hellingweg wurde der Höhenunterschied durch Böschungen ausgeglichen.  

Höhenunterschied

Klares Straßenbild

Der Hellingweg bildet die Verlängerung der Dr. Lelykade. Aarnink: Um für ein klares Straßenbild zu sorgen, haben wir denselben Ausgangspunkt verwendet: ein Profil, bei dem ein erhöhter Bürgersteig Fahrbahn und Kai voneinander trennt. Auf diesem Bürgersteig stehen Lichtmasten, Sitzbänke und Mülleimer. Auf der Böschung wurden Findlinge aufgestellt.  Die robuste Ausstrahlung der Findlinge passt hervorragend zur Hafenatmosphäre. Die dunklen Poller verstärken diese Atmosphäre.“ 

Gebrannte Klinker in verschiedenen Verbänden

„In der Stadt Den Haag werden Fahrbahnen üblicherweise mit Pflasterklinkern im Dikformat mit roter Farbe gepflastert. In diesem Gebiet haben wir uns für eine robuste Ausstrahlung mit Klinkern im Keiformat von Vandersanden entschieden. Unter Berücksichtigung der Funktion des Straßenbelags haben wir uns für einen anderen Pflasterverband entschieden. Der Hellingweg präsentiert sich mit einem gebrannten Pflaster im Fischgrätverband als Hinweis auf die Fahrbahn. Die Parkflächen bestehen aus Pflasterklinkern im Ellenbogenverband, und die Bürgersteige haben einen Halbsteinverband. Insgesamt sind wir mit der Rekonstruktion des Hellingweg äußerst zufrieden. Alle Elemente fügen sich wie ein Puzzle ineinander.“ 

Projektdaten

  • Auftraggeber: Stadt Den Haag 
  • Design: Ingenieursbureau Den Haag 
  • Verantwortliches Bauunternehmen: HABO GWW bv, Meeuwisse Nederland B.V. 
  • Farben: Rossa 
  • Format: Keiformat 

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