Starkes Dreiergestirn mit erheblicher CO2-Reduktion bei Tontransport

Zum Fahren braucht man Treibstoff, und LNG-Tankstellen gibt es in Deutschland und den Niederlanden bisher nur vereinzelt. Michel Sabella: „Große Umwege, nur um zu tanken, sind keine Option, dann ist der Umweltnutzen gleich wieder weg. Eine Tankstelle auf oder nahe der Strecke ist daher unumgänglich. Deshalb haben wir uns an Shell gewandt.“ Ron Driessen, Account Manager von Shell Fleet Solutions, erklärt: „Shell macht sich stark für Energiequellen, die sauberer und nachhaltiger sind. Den Klimawandel können wir nur in Zusammenarbeit mit Unternehmen, Behörden und Bürgern bewältigen. Die Zusammenarbeit mit Vandersanden und Brauer Grondverzet & Transport passt also genau zu unserer Vision. Aktuell wird bei Shell am Ausbau des LNG-Tankstellennetzes gearbeitet.“

Der Vorteil von LNG bzw. Flüssiggas ist, dass es preisgünstiger ist und sauberer verbrennt als herkömmliche Kraftstoffe. Flüssiggas ist praktisch frei von Schwefel und Feinstaub und kann in der gesamten Transportkette zu einem niedrigeren Ausstoß von Treibhausgasen wie CO2 beitragen. Zudem verursachen LNG-Fahrzeuge weniger Lärm als Lkw mit Dieselmotor. Ron Driessen: „Da Transporte für mehr als 30 % des weltweiten Energieverbrauchs und 25 % des gesamten CO2-Ausstoßes verantwortlich sind, versucht Shell mit Flüssiggas einen großen Schritt in Sachen Senkung des CO2-Ausstoßes zu machen. In den Niederlanden unterstützen wir das Vorhaben der niederländischen Regierung, den CO2-Ausstoß zu halbieren, und investieren hierfür in mehrere konkrete Projekte, wie das Pflanzen von fünf Millionen Bäumen in Zusammenarbeit mit der staatlichen Forstverwaltung, Schnellladestationen und den Bau neuer Wasserstoff- und LNG-Tankstellen.“ „Komplett CO2-neutraler Transport ist noch nicht immer möglich“, so Ron Driessen. „Deshalb bietet Shell Unternehmen die Möglichkeit, CO2 zu kompensieren.“ Michel Sabella: „Brauer Grondverzet & Transport nimmt bewusst an diesem Programm teil, damit wir direkt CO2 neutral fahren.“

Für Brauer ist der Wechsel zu LNG und CO2-Kompensation erst der Anfang. „Wir untersuchen die Möglichkeiten von Bio-Flüssiggas, das noch umweltschonender ist“, so Michel Sabella. Außerdem untersucht das Unternehmen andere Nachhaltigkeitsprojekte wie nachhaltige Energiegewinnung. Basierend auf dem Gedanken des Kollektiven Wohlbefindens wünscht sich auch Vandersanden nachhaltigeren Transport. Michel Degen: „Wir stellen höchste Anforderungen (Euro 6) an die Lkw unserer Transportunternehmen. LNG ist für viele dieser Unternehmen noch ein Schritt zu weit, einfach deshalb, weil es noch nicht genügend Tankstellen gibt, und aufgrund der erheblichen Investitionskosten.“ Nathali Donatz, Group Marketing Director: „Wir sind bestrebt, die Auswirkungen unserer Produktion und der Produkte auf die Umwelt in der gesamten Produktionskette zu senken. Das schaffen wir nur, indem wir mit unseren Partnern kooperieren. Die Initiative von Brauer Grondverzet & Transport passt perfekt in dieses Konzept. Nachhaltigkeit bedeutet in diesem Zusammenhang auch nachhaltige Geschäftspartner, einander vertrauen und gemeinsam an einer nachhaltigeren Zukunft arbeiten.“ Michel Degen: „Es spricht für sich, dass Brauer Grondverzet & Transport auf uns zugekommen ist. Das zeigt, dass unsere Vision der Nachhaltigkeit im Markt auf Anerkennung stößt. Darauf dürfen wir ruhig auch ein wenig stolz sein.“

LNG steht für Liquefied Natural Gas. Eine klare, farblose und ungiftige Flüssigkeit, die entsteht, wenn Erdgas auf etwa -160 °C abgekühlt wird. Dadurch schrumpft es auf ein Sechshundertstel seines ursprünglichen Volumens und lässt sich so einfacher lagern und transportieren. LNG ist ein attraktiver Kraftstoff für den Straßenverkehr, da es die CO2-Emission um bis zu 23 % senken kann. Die Kosten je gefahrenem Kilometer sind dabei niedriger als beispielsweise mit Diesel.