Als Banker unter Ziegelbrennern: Warum ich unbedingt für Vandersanden arbeiten wollte

Wie kommt der CIO einer Großbank auf die Idee, von einem der größten börsennotierten Unternehmen Belgiens in einen Familienbetrieb der Ziegelbranche zu wechseln? Diese Frage stellen sich vermutlich Viele. Auch die Familie Vandersanden wird sich gewundert haben, als mein Bewerbungsschreiben auf dem Tisch lag. Die Antwort ist ganz einfach: Vandersanden und ich teilen die gleichen Gene – und ich habe im Handumdrehen meine Leidenschaft für Ziegel entdeckt.


Während meiner gesamten Laufbahn hat mich die Neugierde angetrieben. So bin ich auch als Wissenschaftler, als Biologe, zur IT gekommen. Für mich wiegen Leidenschaften und Interessen mehr als Wissen. Vandersanden beeindruckte mich, weil es sich um ein wachsendes Unternehmen in einer Branche mit hoher gesellschaftlicher Relevanz handelt. Ein Unternehmen, das buchstäblich nicht nur Steine bewegt. Und weil es ein Familienbetrieb ist, der seinen Wurzeln treu bleibt. Ein Familienbetrieb kann langfristig agieren und denkt nicht nur bis zum nächsten Quartal. Auf diese Weise lässt sich etwas Nachhaltiges aufbauen. Kollektives Wohlbefinden ist der beste Beweis dafür. Jeder bei Vandersanden ist von der Idee durchdrungen, zum Wohlergehen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der (örtlichen) Gemeinschaft, der Branche und letztlich der ganzen Welt beizutragen.

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Wir teilen die gleichen Werte, haben gleiche Ansichten und verspüren den Drang, innovativ und wegweisend zu agieren.

Rudi Peeters
CEO Vandersanden

Gleiche Werte und ein Drang zur Innovation

Für die Nachfolge von Jean-Pierre Wuytack als CEO von Vandersanden gab es eine große Zahl an Kandidaten, und alle kannten sich mit Ziegeln ganz bestimmt weit besser aus als ich. Wahrscheinlich wurde ich auf meine Bewerbung hin von der Familie Vandersanden vor allem aus Höflichkeit und Neugier zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Aber als es dann soweit war, passte für beide Seiten alles ganz schnell zusammen. Wir teilen die gleichen Werte, haben gleiche Ansichten und verspüren den Drang, innovativ und wegweisend zu agieren.

Ich kann keine Ziegel brennen. Aber dafür hat mich Vandersanden auch nicht engagiert. Inzwischen habe ich alle Werke und Niederlassungen besucht, bin komplett in diese für mich neue Welt eingetaucht. Ich bin sehr beeindruckt von der breiten Expertise und den handwerklichen Fähigkeiten, über die wir hier im eigenen Hause verfügen.

In einer Autofabrik rollen nur identische Autos vom Band. Bei Ziegeln ist das anders: Jedes Werk hat seine Besonderheiten, jeder Stein ist ein Unikat. Ich habe mich regelrecht in dieses Produkt verliebt. Vandersanden bietet unglaublich spannende und innovative Lösungen: Ziegel, die CO2 aus der Luft absorbieren statt es abzugeben, in Stapelbauweise trocken errichtetes Mauerwerk, ECO-Riemchen…

Gleiche Werte und ein Drang zur Innovation
Wir sind Trendsetter für die ganze Branche

Wir sind Trendsetter für die ganze Branche

Mein Vorgänger hat große Schritte unternommen, um Antworten auf die wichtigen Herausforderungen der Baubranche zu finden. Man denke nur an die globale Erwärmung, den immensen Bedarf an bezahlbaren Wohnungen gegenüber der zunehmenden Rohstoffknappheit. Vandersanden bietet Lösungen. Beispielsweise unsere versickerungsfähigen Pflasterklinker, die wirkungsvoll Überschwemmungen auf Straßen und Plätzen verhindern helfen. Oder RoboBrick, damit der Wohnungsbau mithilfe von Fertigteilen beschleunigt werden kann. Die Baubranche befindet sich in einem vollständigen Wandel, und nach meiner Einschätzung kann sich Vandersanden getrost als Trendsetter bezeichnen. Die typische Limburger Bescheidenheit, mit der wir bislang auftreten, sollten wir allerdings ablegen. Vandersanden besitzt ein gewaltiges technologisches Potenzial, und das können wir durchaus etwas offensiver verkaufen.

Gemeinsam neue Potenziale erschließen

Mit meinem atypischen Hintergrund freue ich mich darauf, neue Ideen einzubringen und Vandersanden auf dem Weg der Transformation zu begleiten. Als CIO einer Großbank habe ich mich beispielsweise ausgiebig mit Software-as-a-Service beschäftigt. Können wir solch ein Konzept nicht auch auf Straßen oder Gebäude übertragen? Vandersanden hat grundsolide Produkte, es gibt aber auch viele Möglichkeiten, in der gesamten Wertschöpfungskette vor und hinter unseren Ziegeln noch weitere Potenziale zu erschließen.

Diese neuen Möglichkeiten möchte ich in enger Zusammenarbeit mit Akteuren innerhalb und außerhalb unserer Branche erkunden. Mit Architekten und Projektentwicklern bis hin zu jungen, disruptiven Start-Ups. Im Vordergrund steht für mich aber ohne Frage unsere eigene Belegschaft, deren Know-how und deren Ideen unübertroffen sind. In den Augen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erkenne ich jeden Tag die glühende Begeisterung, mit der hier alle bei der Sache sind. „Gemeinsam schaffen wir das Beste“, diesen wunderbaren Slogan möchte ich gerne bekräftigen und verstärkt in die Tat umsetzen.

Rudi Peeters, CEO Vandersanden