Vandersanden reduziert ökologischen Fußabdruck mit nachhaltigen Verpackungsmaterialien
Vandersanden Deutschland GmbH, Peine, 30. November 2021 – Vandersanden will die von den Herstellungsprozessen ausgehende CO2-Emission bis 2023 um 15 Prozent reduzieren. Vergleichsjahr ist 2019. Europas größtes ziegelproduzierendes Familienunternehmen strebt bis 2050 eine vollständige Kohlendioxidneutralität an. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt Vandersanden künftig für Produktverpackungen verstärkt Recyclingmaterialien ein und begrenzt notwendige Aufdrucke auf ein absolutes Minimum. Im Ergebnis erzielt das Unternehmen damit einen wichtigen Fortschritt in Richtung kreislauffähiger Baustoffverpackungen.
Vollständig kohlenstoffneutral bis 2050
Beginnend im Laufe des Jahres 2022, wird Vandersanden nur noch Kunststoffprodukte und Schrumpffolien verwenden, die zu mindestens 30 Prozent aus recyceltem Material bestehen. Bis Ende 2022 wird dann ein großer Teil der eingesetzten Verpackungen sogar bis zu 50 Prozent an wiederverwerteten Produkten enthalten. Das Vorhaben stellt eine von vielen Initiativen dar, mit denen das Familienunternehmen seinen CO2-Fußabdruck bis 2023 um 15 Prozent gegenüber dem Referenzwert von 2019 reduzieren und bis 2050 eine vollständig klimaneutrale Ziegelproduktion erreichen will.
Auf Generationen angelegte Investitionen
Vandersanden setzt nicht nur verstärkt recycelte Materialien ein, sondern reduziert darüber hinaus auch die zur Kennzeichnung der Verpackungen benötigte Menge an Druckfarben. Ebenfalls im Laufe des Jahres 2022 wird der Ziegelhersteller alle Produktionsstandorte auf Ökodruck umstellen und künftig nur noch maximal 10 Prozent der Fläche von Kunststoffverpackungen mit notwendigen Aufdrucken versehen. Die verkleinerte Druckfläche spart bis zu 80 Prozent an Druckfarbe, zudem lassen sich ökologisch verträglich bedruckte Kunststofffolien auch leichter zu hochwertigem Material recyceln.
„Indem wir maximal 10 Prozent der Folienoberfläche bedrucken, sparen wir Druckfarbe und unsere Verpackungen sind leichter zu recyceln. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung Kreislaufverpackung und zugleich ein Beitrag zu unserem langfristigen Ziel, bis 2050 vollständig CO2-neutral zu sein. Ich bin stolz auf die Bemühungen aller unserer Mitarbeiter und Partner, unsere Produktionsprozesse kontinuierlich nachhaltiger zu gestalten. Als Familienunternehmen denken wir in Generationen, nicht in Jahren“, fügt Raf Jansen hinzu.
Indem wir Kunststofffolien einsetzen, die zu 30 Prozent aus Recyclingmaterial bestehen, reduzieren wir den jährlichen CO2-Ausstoß um 400.000 Kilogramm. Allein diese Menge entspricht dem Gegenwert der Anpflanzung von 17.000 Bäumen. Mit der Zeit wollen wir das sogar auf 50 Prozent erhöhen.
Innovation durch wiederholtes Testen
Um die Qualität der neuen und nachhaltig gestalteten Verpackung sicherzustellen, hat Vandersanden während der Entwicklung umfangreiche Tests vorgenommen. Im Ergebnis kann die Festigkeit der Verpackungsfolien auch mit dem recycelten Material garantiert werden. Die Untersuchungen werden gegenwärtig mit dem Ziel fortgesetzt, die Folienstärke zu verringern und dadurch den Materialverbrauch zu reduzieren.
Nachhaltigkeit als Leitmotiv
Mit zahlreichen Initiativen auf allen Ebenen des Unternehmens minimiert Vandersanden fortlaufend die produktionsbedingten Auswirkungen auf die Umwelt und strebt bis 2050 die CO2-neutrale Ziegelherstellung an. Unter anderem werden gegenwärtig auch Möglichkeiten zum nachhaltigen Umgang mit Transportpaletten geprüft, beispielsweise durch die Umstellung von Einweg- auf Mehrwegpaletten. Ein weiteres Beispiel der Nachhaltigkeitsinitiativen von Vandersanden ist die Inbetriebnahme des energieeffizientesten Ziegelofens von Europa am Standort Tolkamer. Außerdem wurde mit dem Report „Kollektives Wohlbefinden 2020“ jüngst erstmals ein Nachhaltigkeitsbericht mit einem vollständigen Überblick aller relevanten Initiativen und Ziele des Unternehmens vorgelegt.
