Leim- und Dünnbettmörtel

Wenn Sie sich für fugenloses Mauerwerk entschieden haben, sollen die Fugen natürlich so dünn wie möglich sein. Es gibt zwei Methoden, um das zu erreichen. Die Fassadensteine werden entweder verleimt oder mit Dünnbettmörtel verfugt. Wie finden Sie heraus, welche Methode am besten zu Ihrem Projekt passt?

Leimmörtel

Leimmörtel

Für verleimtes Mauerwerk wird keine Kelle verwendet, sondern eine spezielle Dosier- oder Spritzpistole. Es wird also nicht gemauert, sondern geleimt. Bei umfangreichen Projekten kommt eine Leimpumpe zum Einsatz; in diesem Fall muss das Gerüst dementsprechend angepasst werden, und der Wartungsaufwand ist auch höher. Es gibt auch kleinere, tragbare Leimpumpen.  

Der Leimlieferant ist dafür verantwortlich, den passenden Leim für einen bestimmten Untergrund zu liefern. Als Kunde sollten Sie auf jeden Fall Kontakt zum Leimlieferanten aufnehmen. Bei verleimtem Mauerwerk liegt die Fugendicke je nach Leimhersteller zwischen 3 und 6 mm. Die Verbundfestigkeit von Leimmörtel ist dreimal so hoch wie die von normalem Mörtel.  

Dünnmörtel

Und wenn Sie wie beim traditionellen Mauern mit einer Kelle arbeiten wollen, aber das Ergebnis wie verleimtes Mauerwerk aussehen soll? In einem solchen Fall sollten Sie Dünn(bett)mörtel verwenden. Dünnmörtel sorgt für dünne Fugen (4 bis 8 mm) und kann mit einer (kleinen) Kelle aufgetragen werden. Dünnmörtel gibt einer Fassade ein ähnliches Aussehen wie Leimmörtel und funktioniert genauso gut wie normaler Mörtel.  

Dünnmörtel

Entscheidende Faktoren

Erfahrung des Auftragnehmers

Bevor Sie sich für eine der beiden Methoden entscheiden, sollten Sie erst überprüfen, ob der Auftragnehmer über entsprechende Erfahrung verfügt. Hat er Erfahrung mit dem Verleimen oder nur mit dem traditionellen Mauern von Fassadensteinen? Das kann für Ihre Wahl sehr wichtig sein.

Fassadenstein

Spielt das keine entscheidende Rolle? Dann spielt der gewählte Fassadenstein eine wichtige Rolle. Je glatter und gerader der Fassadenstein ist, desto dünner können die Fugen sein.

Wenn Sie die Fugen nicht an den gewählten Stein anpassen und sich für zu dünne Fugen entscheiden, entsteht beim Mauern schnell der Eindruck, dass die Steine „tanzen“. Grund dafür ist, dass aufgrund der Abweichungen bei den Steinformen keine ansprechenden horizontalen Linien entstehen können.

Fugendicke

Daher ist es auch sehr wichtig, die richtige Fugendicke zu wählen. Die möglichen Fugendicken bei Leim- und Dünnbettmörtel überschneiden einander teilweise. Daher empfiehlt es sich, eine Testmauer anzulegen, um die passende Fugendicke auswählen zu können.

Wenn die Fugendicke für beide Methoden geeignet ist, haben Sie freie Wahl zwischen den beiden Optionen.

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