Gartenpflanzen auswählen und pflegen

Die Pflanzen für Ihren Garten wählen Sie in der Regel nach Farbe und Form aus, aber Sie sollten noch ein paar weitere Dinge beachten. Zum Beispiel den Bodentyp und die Sonne. Außerdem sollten Sie sich vorab überlegen, wie viel Zeit Sie für den Garten aufwenden wollen. Schließlich benötigen manche Pflanzen mehr Pflege als andere.

Der erste Punkt, den Sie beachten sollten, ist der Bodentyp im Garten. Handelt es sich um Sand, Torf oder Lehm? Sand ist trockener und karger als Torf und Lehm und erfordert eine andere Bepflanzung. Ziergräser, Dickblattgewächse und Kugeldisteln gedeihen sehr gut auf sandigem Boden, während Rittersporn und Bergenien sich eher in Lehmboden zuhause fühlen. Dasselbe gilt für den pH-Wert des Bodens und die Menge an Sonnenlicht. Es lassen sich für jeden Ort geeignete Pflanzen finden, aber Sie können stattdessen auch den Boden verbessern. Sie können feuchten Boden entwässern, nährstoffarmen Boden düngen und sauren Boden mit Kalk behandeln. Manche Leute entscheiden sich dazu, den Boden komplett auszutauschen und durch nährstoffreiche Gartenerde zu ersetzen.

Haben Sie schon über Beete nachgedacht?

Nachdem Sie sich einen Überblick über den Zustand des Bodens und den Stand der Sonne gemacht haben, können Sie einen Bepflanzungsplan erstellen. Dabei sollten Sie die unterschiedliche Höhe der Pflanzen und die Blattformen berücksichtigen. Hier können Sie für interessante Kontraste sorgen und so auch einem kleinen Garten mehr Tiefe verleihen. Am schönsten ist natürlich ein Garten, der das ganze Jahr über blüht. Daher sollten Sie für Ihren Garten Pflanzen und Stauden wählen, die zu verschiedenen Jahreszeiten blühen, damit der Garten das ganze Jahr über Farbenpracht bietet. Es gibt sogar Winterblüher wie Zaubernuss und Helleborus. Weitere Optionen sind Blumenzwiebeln und Ziergräser, die auch noch schön aussehen, wenn sie verblüht sind.

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Mögen Sie exotische Pflanzen? Wenn Sie ihnen die nötige Aufmerksamkeit schenken, können Sie auch in hiesigen Gärten heimisch werden. Manche mediterranen Pflanzen sind winterfest, zum Beispiel Lavendel und Rosmarin. Andere Pflanzen müssen gegen Frost geschützt werden. Sie können Sie rechtzeitig in Plastikfolie einpacken oder mit einer Schicht aus Mulch oder Baumrinde bedecken. Pflanzen, die keinen Frost vertragen, wie Oleander und Bougainvillea, sollten Sie umtopfen und die Töpfe im Winter ins Haus stellen.

Natürlich können Sie auch einfach im Gartencenter fertige Pflanzen kaufen. Aber in den letzten Jahren hat sich der Trend entwickelt, selbst Pflanzen zu züchten. Wenn Sie sorgfältig vorgehen, können Sie Pflanzen aussäen, aber Sie können auch Pflanzen vermehren, indem Sie eigene Stecklinge verwenden und sie teilen. So können Sie Ihr Pflanzgut mit Freunden und Verwandten teilen und außerdem eine Menge Geld sparen. Das bedeutet natürlich viel mehr Arbeit als eine kurze Fahrt zum Gartencenter und ist daher ein Hobby für echte Gartenfreunde.

Jeder Garten benötigt Pflege, aber die Zeit, die Sie in den Garten stecken, kann variieren. Mit den richtigen Pflanzen und Bodendeckern kann auch ein Garten, der nicht viel Pflege erfährt, grün und blumenreich sein. Außerdem entscheiden Sie natürlich selbst, ob Sie säen, stecken und kompostieren wollen oder ob Sie sich mit Schneiden und Mähen begnügen. Ein guter Bepflanzungsplan ist auf jeden Fall die halbe Arbeit.

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