Rasen anlegen: Worauf sollten Sie achten?

Für die meisten Menschen ist ein Garten ohne Rasen nicht komplett. Worauf sollten Sie achten, wenn Sie einen Rasen anlegen? Wie können Sie Rasen und Pflaster kombinieren? Wie sorgen Sie dafür, dass die Rasenfläche in einem optimalen Zustand bleibt? Mit dem richtigen Konzept können Sie das ganze Jahr lang an Ihrem Rasen erfreuen.

Der perfekte Boden

Wenn Sie einen Rasen anlegen wollen, sollten Sie sich zuerst Gedanken über den Ort machen. Das beste Resultat erhalten Sie an einer sonnigen Stelle, die nicht zu trocken, aber auch nicht zu feucht ist. Die Bodenqualität spielt ebenfalls eine Rolle. Sorgen Sie für einen flachen Boden, der hinreichend atmen kann und aus dem Wasser abfließen kann. Dabei kann es hilfreich sein, den Boden einmal umzugraben und zu fräsen. Unebenheiten im Boden können in der Regel mit einer Walze, einer Bohle und einer Harke beseitigt werden. Wählen Sie anschließend die Grassorte aus, die zu der Funktion passt, die Ihr Rasen erfüllen soll. Planen Sie ein Spielfeld oder einen Zierrasen? 

Gras aussäen

Die meisten entscheiden sich dafür, Gras auszusäen. Das ist günstiger als Grassoden zu verlegen, aber man braucht etwas Geduld. Es dauert bis zu vierzehn Tage, bis das Saatgut keimt, und erst nach ein paar Monaten ist die Rasenfläche voll. Der beste Zeitpunkt, um Grassamen auszusäen, liegt zwischen Ende August und Anfang Oktober, weil der Boden dann warm und feucht ist. Wenn Sie den Rasen schon im Sommer genießen wollen, können Sie das Gras auch im April oder Mai auszusäen. Der Boden ist dann feucht genug, aber der kalte Boden kann das Wachstum in gewissem Umfang behindern. Außerdem müssen Sie im Frühjahr mit mehr wucherndem Unkraut rechnen als im Herbst. 

Gras aussäen

Rasen und Pflaster

Die natürlichen Farbtöne von gebranntem Zierpflaster harmonieren ideal mit dem frischen Grün von Gras. Sie können einen natürlichen Anschluss mit Rollschichten aus Klinkern als Einfassung anstelle von grauen Betonbordsteinen herstellen. Eine ansprechende Abgrenzung zwischen Rasen und Beeten schaffen Sie mit einem Rand aus gebrannten Klinkern. Achten Sie auch darauf, dass Ihr Zierpflaster es erlaubt, dass Wasser abfließen kann. Das Gras darf nicht höher als das Pflaster sein; außerdem muss das Pflaster zum Rasen hin langsam abflachen. So kann Regenwasser zum Rasen hin fließen, und Wege oder Terrassen können nicht überschwemmt werden. Planen Sie einen klimaresistenten Garten? Dann legen Sie einen Entwässerungsgraben an. Das ist eine untiefe Grube im Rasen, wo Regenwasser langsam im Boden versickern kann. So kann Ihr Rasen ohne Probleme auch schwere Regengüsse überstehen.  

Rasen und Pflaster

Wöchentliche Pflege

Ein neuer Rasen muss regelmäßig gewässert werden, insbesondere wenn es warm ist. Das Gras darf nicht zu feucht werden, da ansonsten die Wurzeln verfaulen. Sobald das Gras beginnt zu wachsen, hört es damit nicht mehr auf. Mähen Sie den Rasen erst, wenn das Gras etwa 10 Zentimeter hoch ist. Wenn die Rasenfläche einen dichten Bewuchs aufweist, können Sie die Grashöhe zwischen 2 und 10 Zentimeter halten. In den frostfreien Monaten von Mai bis November wird empfohlen, den Rasen wöchentlich zu mähen. Verwenden Sie einen Mähroboter? Dann setzen Sie ihn tagsüber ein: Abends können Unfälle mit Igeln passieren.

Umfassende Pflege

Um Moos vom Rasen zu entfernen und den Boden zu belüften, empfiehlt es sich, im April zu vertikutieren. Die Vertikutierharke oder -maschine hat mehrere Messer, mit denen die Mooswurzeln durchtrennt werden. Hat Ihr Rasen kahle Stellen? Säen Sie im April und Mai erneut Grassamen aus. Der Rasen muss in jeder Wachstumssaison dreimal gedüngt werden: März-April, Juni-Juli und September-Oktober. Vor allem im Herbst ist es wichtig, den Rasen von Blättern frei zu halten, sodass das Gras belüftet und frei von Krankheiten ist. 

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