12 goldene Tipps für einen nachhaltigen Garten

Ein Rückgang der Biodiversität, Klimawandel, schlechtere Luftqualität... Auch unsere Gärten leiden darunter. Manchmal ist der Boden knochentrocken, ein anderes Mal ist er durch starke Regenfälle übersättigt. Und wann haben Sie das letzte Mal einen Schmetterling in Ihrem Garten gesehen? Zeit, der Natur auf die Sprünge zu helfen. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Garten in ein kleines, aber nachhaltiges Naturschutzgebiet verwandeln können.

Der nachhaltige Garten: Wo anfangen?

Mit einem nachhaltigen Garten belasten Sie die Umwelt so wenig wie möglich. Sie setzen auf biologischen und ökologischen Anbau, gehen klug mit Wasser um und fördern die Artenvielfalt. Aber was bedeutet das in der Praxis? Hier kommen die besten 12 Tipps & Tricks.

 

Der nachhaltige Garten: Wo anfangen?

1.         Lassen Sie die Natur ihre Arbeit tun

Nachhaltiges Gärtnern ist eine völlig andere Art des Umgangs mit dem eigenen Garten. Sie können zum Beispiel weniger harken, hacken und mähen. Ein Garten pflegt sich selbst und ist damit deutlich pflegeleichter als man denkt.

Juckt es Sie auch schon in den Fingern? Kehren Sie dann Zweige, Blätter, Grasschnitt und andere Gartenabfälle in die Beete oder verteilen Sie sie im Garten. So entsteht eine Schicht aus organischem Material: sogenannter Mulch. Mulch bringt Leben in den Garten, sorgt für gesündere Pflanzen und hilft, Unkraut zu reduzieren.

2.         Ein gutes Verhältnis von Begrünung zu Pflaster

Um Hitze und Überflutungen zu vermeiden, sollten Sie nicht mehr als ein Drittel Ihres Gartens pflastern. Für die Pflasterung Ihres Gartens können Sie Pflasterklinker verwenden, ein äußerst haltbares Material. Klinker werden aus erneuerbarem Flusslehm hergestellt, halten locker 150 Jahre und werden zu 90 % mehrfach verwendet. Pflasterklinker sind zudem eine gute Wahl für das Klima. Denn entlang der vielen Fugen zwischen den Klinkern kann Regenwasser zurück in den Boden sickern. Dies ist gut für einen gesunden Grundwasserspiegel und hilft gegen Trockenheit.

Gut zu wissen: In Vandersandens Pflastersortiment finden Sie charakterstarke Klinker mit Abstandhaltern. Die Ränder dieser Klinker haben eine kleine Ausbuchtung. Dadurch wird sichergestellt, dass zwischen den Pflastersteinen immer ein Abstand von 3 mm besteht. Dadurch kann das Regenwasser noch leichter in den Boden eindringen.

 Entdecken Sie die ganze Bandbreite unserer extra-versickerungsfähigen Pflasterklinker!

3.         Boden-Check

Wählen Sie ausschließlich Pflanzen aus, die für den jeweiligen Boden geeignet sind. Wissen Sie nicht, wie der Boden in Ihrem Garten beschaffen ist? Checken Sie den Boden selbst oder lassen Sie ihn einfach in einem Gartencenter testen. Bevorzugen Sie heimische Pflanzen. Diese sind haltbarer als ihre exotischen Pendants und fördern das Insektenleben.

4.         Eine Mischung aus Bäumen und Sträuchern

Bäume und Sträucher sind wichtig für Ihren Garten. Sie bieten Schutz, sind gute Nistplätze und bieten Nahrung. Obstbäume zum Beispiel bieten mit ihren Blüten Nahrung für Insekten und mit ihren Früchten und Samen Futter für Vögel. Warum nicht Ihr eigenes Obst anbauen? Äpfel, Erdbeeren, Rhabarber oder Himbeeren sind gesund und die Pflanzen für Ihren Garten sehr, sehr nachhaltig!

5.         Hecke statt Zaun

Verwenden Sie wenig harte, metallische Materialien, also möglichst keinen Zaun. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für Ihren Geldbeutel. Zum Vergleich: Eine Ligusterhecke kostet zwischen 50 und 100 Euro, ein Laubholzzaun rund 200 Euro pro laufenden Meter. Außerdem dient eine Hecke auch als Unterschlupf für Vögel, Igel und Insekten.

6.         Einen Komposthaufen anlegen

Anstatt Küchen- und Gartenabfälle wegzuwerfen, sollten Sie einen Komposthaufen anlegen oder eine Komposttonne verwenden. Sie können den Kompost später als natürliches Düngemittel für Ihr Grün ausbringen. Kompost trägt zudem zur Verbesserung des Bodens bei. Ein gesunder Boden wiederum sorgt für gesunde Pflanzen, die weniger anfällig für Krankheiten sind.

7.         Setzen Sie auf nachhaltige Materialien

Eiche ist ein sehr durables Holz, das Sie in Ihrem Garten auf vielfältige Weise verwenden können. Verwenden Sie sie Eiche beispielsweise, um ein Beet zu verschönern oder einen Unterschlupf für Vögel zu schaffen. Aber auch Kastanienholz ist eine gute Wahl für einen nachhaltigen Garten. Planen Sie einen Weg oder eine Terrasse? Pflasterklinker aus Ton sind strapazierfähig, langlebig, frostsicher und können in unterschiedlichsten Mustern verlegt werden.

8.         Aufstellen einer Regentonne

Sägen Sie Ihr Fallrohr ab und stellen Sie eine Regentonne als Wasserreservoir darunter. Sie können das gesammelte Wasser zum Gießen Ihrer Blumen und Pflanzen verwenden. Auf diese Weise verschwindet das Regenwasser nicht in der Kanalisation, sondern trägt zu einem guten Grundwasserspiegel bei. Hier können Sie weitere Tipps für ein intelligentes Wassermanagement in Ihrem Garten finden.

9.         Insektenleben

Für ein gesundes Ökosystem sind Insekten und alle Arten von kleinen Lebewesen unverzichtbar. Bienen und Hummeln beispielsweise sind unglaublich wichtig für die Bestäubung von Blumen und Pflanzen. Ohne sie würden viele Obst- und Gemüsekulturen einfach verschwinden. Im Gegenzug tragen Vögel, Igel und viele Insektenarten dazu bei, dass Ihr Garten gesund und schädlingsfrei bleibt. Lassen Sie Ihren Garten ein kleines bisschen unordentlich werden, damit diese fleißigen Helferlein ihre Arbeit verrichten können.

10.      Der Asthaufen: ein natürliches Versteck

Mit einem Asthaufen können Sie einen Unterschlupf für Vögel, Insekten und Igel schaffen. Ein solcher schmaler Asthaufen besteht aus in Längsrichtung gestapelten Ästen und Zweigen. Stecken Sie Zweige von etwa einem Meter Höhe senkrecht in den Boden. Lassen Sie 20 bis 30 cm zwischen ihnen. Das Schnittgut kann dann waagerecht zwischen die Asthaufen gelegt werden. Setzen Sie immer neue Zweige oben an, die unteren verrotten von selbst.

11.      So wenig Energie wie möglich verbrauchen

Verbrauchen Sie so wenig Energie wie möglich und erzeugen Sie, wo immer möglich, selbst neue Energie. Vielleicht können Sie Solarzellen auf Nebengebäuden oder Ihrem Terrassendach installieren? Wenn Sie Ihren Teich geschickt anlegen, benötigen Sie noch nicht einmal Filter und Pumpen. Und solarbetriebene Gartenleuchten funktionieren heutzutage so gut, dass man sie ohne schlechtes Gewissen verwenden kann. Last but not least: Mähen Sie Ihren Rasen nicht zu kurz. Denn je kürzer Sie mähen, desto öfter müssen Sie auch mähen.

12.      Gemüsegarten für Kinder

Legen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern einen Gemüsegarten an. Kinder lieben es und lernen, wie wichtig die Natur ist. Außerdem schmeckt das selbst angebaute Essen doch viel besser!

Möchten Sie mehr erfahren?

Fordern Sie hier das E-Book mit Gartentipps an. Darin finden Sie 100 Tipps für einen attraktiven, klimafreundlichen Garten, der zu Ihrem Haus passt und für Sie und Ihre Mitbewohner funktioniert. Jetzt loslegen!

Fordern Sie hier das E-book mit Gartentipps an

Möchten Sie mehr erfahren?