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Kalkputz

Kalkputz ist eine jahrhundertealte Streichtechnik, bei der der Maler mit einem Quast oder Flächenstreicher eine dünne Kalkputzschicht auf die Ziegelfassade aufträgt. Diese Schicht schützt die Fassade vor Feuchtigkeit und anderen Wettereinflüssen und ist zugleich dampfdiffusionsoffen. Da kleine Unebenheiten rasch beseitigt sind, wird diese Technik oft bei Umbauten oder Renovierungen von Fassaden angewendet. Doch auch bei Neubauten kann diese Technik eingesetzt werden. 

Außerdem lässt sich dieser Effekt auch mit zementierten Ziegeln erzielen, die noch im Werk nachbehandelt werden, sodass die Ziegel so aussehen, als ob sie bereits mit Kalkputz behandelt wurden.

Kleine Stücke aus ungelöschtem Kalk in der Mörtelmasse. Kalkspatzen entstehen, wenn beim Löschen des Kalks nicht genug Wasser verwendet wird oder wenn Wasser und (ungelöschter) Kalk beim Löschen nicht hinreichend vermischt werden.

Untermaßige Ziegel werden zu Kalksplitt zerkleinert, der anschließend in unserer Rauchgasreinigungsanlage zum Einsatz kommt. Manchmal landet Kalksplitt auch in anderen Branchen, wo er als sekundärer Rohstoff verwendet wird. Dank ihrer eckigen Struktur greifen die Steinchen gut ineinander und sorgen für Stabilität.

Eine (Maurer-)Kelle ist ein typisches Maurerwerkzeug, um Zement zu schöpfen und zu verarbeiten. Mit der Kelle schmiert der Maurer Zement auf die Ziegel und entfernt überflüssigen Zement. Eine Kelle sieht wie ein Dreieck mit einem Griff aus.

Die Fassadensteine werden so aufeinander gesetzt, dass Leerräume zwischen den Fassadensteinen entstehen. Ergebnis ist eine Fassade, durch die man hindurchsehen kann. Das ist eine ungewöhnliche oder elegante Lösung, um eine hinterliegende Konstruktion teilweise sichtbar zu machen oder ohne große Öffnungen im Mauerwerk für mehr Lichtdurchflutung zu sorgen. 

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