Sechs Tipps für nachhaltiges Pflaster

Nach einer gewissen Zeit können in einem Pflaster aus gebrannten Klinkern Mängel entstehen. Dazu zählen unter anderem Absacken, Unebenheiten, Spurrinnenbildung, Frostschäden, Tauschäden, Pumpeneffekte und „wandernde“ Steine. Wenn Sie dem Boden und der Verarbeitung des Pflasters besondere Aufmerksamkeit schenken, können Sie solche Schäden vermeiden.

Vom Boden bis zum Klinker

Nachhaltiges Pflaster beginnt schon beim Boden. Ein sorgfältiger Aufbau und eine sorgfältige Verarbeitung sind notwendig. Um die Belastung des Straßenbelags angemessen zu verteilen, muss der Boden stabil sein und entsprechende Abflussmöglichkeiten bieten.

Der Boden in den Niederlanden ist oft instabil oder undurchlässig. Oft liegt die Bodenoberfläche nahe beim Grundwasserspiegel. Daher wird der vorhandene Boden in den meisten Fällen erhöht oder mit Sand verbessert.

Je nach Verkehrsaufkommen und Standort wird auf dieses Basisfundament eine zweite Fundamentschicht aufgetragen, die in der Regel aus ungebundenen Materialien wie Beton oder Mischgranulat besteht.

Zuletzt folgt die Straßenschicht aus zum Beispiel Straßensand oder Brechsand. Diese Straßenschicht wird benötigt, um ein flaches Pflasterbett anzulegen, in dem die Pflasterklinker sich durch Rütteln festsetzen.

Vom Boden bis zum Klinker

Alle sechs Punkte sind gleich wichtig

Diese sechs Tipps für nachhaltiges Pflaster sollten Sie sich merken:

1. Prüfen Sie grundsätzlich, ob das Fundament gemäß den vereinbarten Spezifikationen verdichtet wurde. Überprüfen Sie außerdem die Schichtstärke und die Oberseite im Vergleich zum Profil. Bei einer vorgeschriebenen Schichtstärke von bis zu 250 mm darf die Abweichung maximal 10 mm betragen.   

2. Manchmal wird die Straßenschicht missbraucht, um ein unzureichend flaches Fundament zu kompensieren. Das Problem daran ist, dass auf diese Weise Unebenheiten entstehen. Die Straßenschicht auf dem Fundament muss mindestens 40 mm dick sein, bei Brechsand höchstens 50 mm und bei Straßensand höchstens 70 mm.   

3. Natürlich ist es auch wichtig, den Verdichtungsgrad der Straßenschicht zu überprüfen.   

4. Neben der Zusammensetzung des Bodens ist es auch wichtig, besonderes Augenmerk auf die Einfassungen zu lenken. Es darf keine direkte seitliche Verschiebung auftreten. Gesägte Passsteine sind eine hochwertige Option für die Realisierung von Einfassungen. Außerdem können die Einfassungen bei mechanischer Verlegung direkt realisiert werden.  

5. Beim Pflastern empfiehlt es sich, die Belastung der Künette mithilfe von Fliegerblechen so gering wie möglich zu halten.   

6. Abschließend gilt es, auch die Fugenfüllung zu beachten. Nach dem Pflastern und Rütteln ist es wichtig, dass das Pflaster vor der Benutzung eingewässert wird. Wenn die Fugen anschließend mehrfach eingefegt und komplett gefüllt werden, können die Steine nicht aneinander stoßen und absplittern. Bedenken Sie, dass es eine gewisse Zeit dauert, bis sich die Fugenfüllung gesetzt hat. Warten Sie also etwas, bevor Sie das Pflaster mit einer Kehrmaschine säubern.

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Alle sechs Punkte sind gleich wichtig

Umwelt-Produktdeklaration (EPD)

Für ein seit nahezu 100 Jahren bestehendes Familienunternehmen wie Vandersanden gehört Nachhaltigkeit, Langlebigkeit sowie Wiederverwendbarkeit zu den täglich gelebten Werten. So folgt die gesamte Ziegelproduktion der Umweltmanagementnorm ISO 14001. Darüber hinaus kann Vandersanden als teilnehmendes Unternehmen auf eine Umwelt-Produktdeklaration (EPD = Environmental Product Declaration) im Bereich Vormauerziegel, Pflasterklinker und Riemchen verweisen. Die EPD ist von einem unabhängigen Dritten nach den Grundsätzen der ISO 14025, der EN 15804 sowie den Programmregeln des Instituts Bauen und Umwelt (IBU) geprüft. Dabei werden die umweltrelevanten Eigenschaften durch neutral und objektiv erhobene Daten über den gesamten Lebensweg der Produktgruppe dargestellt. So können sich Architekten und Planer über die umweltrelevanten Eigenschaften von Vormauerziegel, Pflasterklinker und Riemchen informieren. Dadurch kann ebenso deren Nachhaltigkeit, die lange Lebensdauer sowie ihre Wiederverwendbarkeit am Gebäude besser geplant und bewertet werden.

EPD Umwelt Zertifikat

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