Schnelle und einfache Verkleidung halboffener Bauten mit E-Board®

Wim Baekelandt und Sylvie De Baets von Architektenburo machen kein Geheimnis daraus, dass sie Anhänger von Le Corbusier sind. Der erklärte, dass Raum, Licht und Ordnung für Menschen genauso notwendig wie Brot und ein Ort zum Schlafen sind. Ihre Entwürfe atmen diesen Raum, dieses Licht und diese Ordnung. Das gilt auf jeden Fall für ihre wichtigste Schöpfung: die eigene Wohnung mit Arbeitsatelier in Knokke-Heist (Belgien), die sich durch hohe Decken, viel Glas und klare Linien auszeichnet.

Für die Dämmung waren Schnelligkeit und Einfachheit entscheidend

Wim berichtet, wie es zur halboffenen Bauweise mit dem E-Board-Fassadenpaneel als Hauptakteur kam: „Wir mussten 2014 sehr schnell bauen. Dazu verwendeten wir Porenbeton. So konnten wir die Fenster schnell einsetzen und anschließend umziehen. Dadurch gewannen wir viel Zeit. Wenn man auf Fassadensteine, Dämmung und Fugen wartet, summiert sich das rasch auf zwei bis drei Monate. Damals entschieden wir uns für das E-Board-Fassadensystem. Baubeginn war im März 2014, und am 1. Januar 2015 konnten wir schon dort wohnen. Das Haus war zwar noch nicht fertig, aber bewohnbar. Das ist tatsächlich keine normale Art zu bauen.“   

Für den Entwurf sind Sylvie und Wim zusammen verantwortlich. Ihre Wahl fiel auf E-Board  – es war das erste Mal, dass sie mit diesem System arbeiteten: „Auch wegen der Details. So konnten wir sogar im Eingangsbereich die Unterseite der Decke problemlos mit Ziegeln verkleiden. An dieser Stelle ist das Mauern mit ganzen Ziegeln nicht selbstverständlich. Aber mit dem E-Board-Fassadenpaneel ist es möglich. Heutzutage muss außerdem alles gedämmt sein, auch Ecken und Fenster, da es ansonsten Probleme durch Kondensbildung und Wärmebrücken gibt. Das ist der Vorteil des Systems, denn es ist alles sehr einfach.“ Tipps für zukünftige Nutzer hat er auch: „Denken Sie daran, dass das Gebäude etwas länger von einem Gerüst umgeben ist. Geben Sie außerdem acht bei der Verkleidung von Ecken, wo zwei Riemchen aufeinander treffen.“

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Wir mussten sehr schnell bauen. Dazu verwendeten wir Porenbeton. So konnten wir die Fenster schnell einsetzen und anschließend umziehen.

Wim und Sylvie

Attraktiver Kontrast zwischen dunklem Holz und weißen Riemchen

Wie Sylvie berichtet, ließen die beiden die Riemchen später weiß streichen: „Das ist ein attraktiver Kontrast zu den dunklen Holzlatten, die wir unter anderem zur Überdachung der Terrasse verwendet haben. Das war in dieser Gegend eine Neuheit; wir waren vermutlich die ersten, die das gemacht haben. Die Kombination aus Weiß und dunklem Holz wurde bereits oft kopiert. Im Weiß ist ein Relief aus Riemchen neben Holzlatten zu erkennen. Das ist viel schöner als eine ganze Fassade aus Ziegeln.“

Wie Wim erklärt, war es eine bewusste Entscheidung, die Riemchen zu streichen: „Putz ist zu eben und hat keine Ausdruckskraft. Diese Handformziegel sorgen für Bewegung.“ Sylvie ergänzt: „Es sind nur kleine Details, aber sie machen einen Unterschied. Wir hätten die Ziegel auch so lassen können, aber wir haben uns dagegen entschieden. Zeitlos und doch modern. Wir erhalten viele positive Reaktionen.“

In wenigen Wochen gedämmt und renoviert

Wim kannte das E-Board-Fassadenpaneel vor allem von Renovierungsprojekten: „Natürlich, denn es ist sehr einfach. Man behält das Haus und bringt eine Dämmschicht mit Riemchen an, um das Haus in wenigen Wochen zu dämmen und zu renovieren. Aber E-Board ist auch bei Neubauten eine praktische Lösung. Wir arbeiten auch an anderen Projekten, und bei Renovierungen ist das E-Board-Fassadensystem auf jeden Fall eine Option. Es ist eine etwas neuere Herangehensweise beim Bauen. Ich glaube, die Leute hier in West-Flandern sind relativ konservativ. Die Verwendung von Porenbeton und das E-Board-Wärmedämmsystem haben sich hier noch nicht durchgesetzt.“ Sylvie ergänzt: „Wim ist etwas technischer veranlagt als ich. Daher fragte ich ihn, warum er dieses Verfahren bevorzugte: ,Warum bauen wir nicht auf die herkömmliche Art und Weise?‘ Aber wir würden auf jeden Fall wieder so bauen. Ich kannte das System nicht und befürchtete, dass etwas schief gehen könnte.“ 

„Putz ist zu eben und hat keine Ausdruckskraft. Diese Handformziegel sorgen für Bewegung.“
 In wenigen Wochen gedämmt und renoviert

Das System ist simpel – auch im Hinblick auf Details

Wim fährt fort, dass das auch auf den Bauunternehmer zutraf: „Er hatte noch nie zuvor mit dem E-Board-Fassadenpaneel gearbeitet. Wir haben es ihm erklärt; außerdem war auch ein Vertreter von Vandersanden vor Ort, mit dem ich eine Baustellenbegehung gemacht habe. Wenn man das System nicht kennt, ist es praktisch, sich einmal anzusehen, wie alles korrekt verklebt und mechanisch befestigt wird und wie die Ziegel richtig auf dem Kleber verlegt werden. Vandersanden bietet auch entsprechende Videos an. Sobald man das Verfahren verstanden hat, geht es schnell. Es geht Riemchen für Riemchen voran, genau wie beim Mauern, aber sehr schnell. Das System ist simpel – auch im Hinblick auf Details.“

Daher können Fehler jederzeit beseitigt werden, wie Wim erklärt: „Ich musste eine Wand stellenweise etwas verdicken. Wegen eines Fehlers des Rohbauunternehmers ragte ein Fenster im Hinblick auf den Ytong etwas nach draußen. Aber das System ist flexibel. Wir mussten ein paar Zentimeter bereinigen. Das haben wir einfach mit der Dämmung gemacht. Und damit war das Problem beseitigt.“  

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Unter den Eichen 13
DE-31226 Peine

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