Fassaden mit nachhaltigen Farbnuancen für Wohnpflegezentrum (BE)
Aquamarijn, das Wohn- und Pflegeheim der Gruppe Anima Care, überzeugt durch eine funktionale und zeitlose Architektur. Es ist geradezu ein Musterbeispiel für fortschrittliche Wohn- und Pflegeinfrastruktur. Verschiedene Wohn- und Pflegekonzepte werden elegant miteinander kombiniert.
Beste Qualität für ein Wohnpflegezentrum
In der Architektur des Gebäudes verschmelzen auf subtile Weise die Wünsche zukünftiger Bewohner und Bewohnerinnen mit den Anforderungen an eine effiziente Pflege- und Dienstleistung miteinander. Der Fassadenstein „Brama“ mit seinen reichhaltigen Farbnuancen fügt sich perfekt in dieses Bild ein.
Aquamarijn besteht aus zwei Gebäuden mit jeweils drei überirdischen und einem unterirdischen Geschoss. Für die Gestaltung der Inneneinrichtung und der Fassaden wurden hochwertige Materialien verwendet. Bei der Fassade fiel die Wahl auf den beigegrauen Ziegel „Brama“ von Vandersanden. Dieser Ziegel vereint Nuancen von Dunkelgrau und Braungrau bis Schwarz. Durch diese Farbvariation entsteht ein spielerisches Fassadenbild, das keine Langeweile aufkommen lässt.
Intensive Planung der Bewegungsströme
Bei der Ausarbeitung des Wohnpflegezentrums nahm das Architekturbüro Rücksicht auf die Anwohner. Im Mittelpunkt stand eine gewissenhafte Abwägung gemeinschaftlicher und privater Räume. Die architektonische Abgrenzung und die Bewegungsströme gleichen diese Unterschiede aus. So sind die Gebäudeteile sowohl untereinander als auch mit dem benachbarten Dorfzentrum verbunden. Als Grundlage für die Planung der Bewegungsströme diente eine umfassende wissenschaftliche Studie der Katholischen Universität Leuven.
Diverse geschlossene Räume, die zu einer Einheit verschmelzen
Das komplexe Gebäude besteht aus dem Erholungs- und Pflegeheim mit Verwaltungs- und Logistikräumen, der Cafeteria und dem Tagespflegezentrum, die rund um mehrere halb offene Binnengärten angeordnet sind. Zusammen bilden sie einen Gebäudekomplex mit teils öffentlichem und teils halböffentlichem Charakter.
Betreutes Wohnen und Privatsphäre stehen im Mittelpunkt
Die Assistenzwohnungen befinden sich nebeneinander, aber in einem separaten Gebäude mit eigenen Eingängen. Die drei Geschosse sind auf betreutes Wohnen ausgerichtet und sorgen für viel Privatsphäre. Eigene Terrassen und Gärten im Erdgeschoss sowie Terrassen im zweiten Geschoss bieten den Bewohnern und Bewohnerinnen noch mehr Privatsphäre. Da die Assistenzwohnungen mit dem Erholungs- und Pflegeheim verbunden sind, können die Bewohner und Bewohnerinnen jederzeit die Dienste des Tagespflegezentrums und des Erholungs- und Pflegeheims (wie Cafeteria und Wellness) in Anspruch nehmen. So können sie im Außenbereich einfacher Kontakt zu anderen Bewohnern und Bewohnerinnen aufnehmen.
Fotos vom Projekt
Projektdaten
- Projekt: WZC Aquamarijn, Kasterlee
- Auftraggeber: Anima Care, Mechelen
- Architekt: Architectenburo Jef Van Oevelen, Ekeren
- Für die Studie verantwortliche Büros: Ir-Arch Yo Quisquater und AE+ Engineering
- Bauunternehmer: Algemene Aannemingen Van Laere, Zwijndrecht
- Fassadenstein: Brama, verlijmd in wildverband
- Gesamtfläche des Projekts: 16.517 m²
- Fotos: Christophe Van Couteren
- Verfasser: www.architectura.be