Mauerwerk bei der Arbeit schützen

Um zu verhindern, dass neues Mauerwerk beschädigt wird, müssen Sie mehrere wichtige Maßnahmen ergreifen. Schützen Sie Ihr Mauerwerk gegen Regen, Frier-Tau-Zyklen, niedrige Feuchtigkeit und mechanische Schäden.

Schutz gegen Regen

Während der Hydratation des Mörtels, einem chemischen Prozess, bei dem Wasser mit Zement reagiert, müssen Sie neues Mauerwerk gegen extremen Feuchtigkeitsverlust und extreme Feuchtigkeitsaufnahme schützen. Zum Beispiel darf Regen nicht direkt auf die Konstruktion fallen, bevor der Mörtel ausgehärtet ist, da sonst der Mörtel aus den Fugen gespült werden kann. Außerdem müssen Sie das Mauerwerk gegen Befeuchtungs- und Trockenzyklen schützen. Daher sollten Sie so schnell wie möglich Fensterstürze bzw. -bänke, Türschwellen, Abflussrohre und vorläufige Regenrinnen installieren lassen. Solange diese Einrichtungen nicht installiert sind, sollten Sie frisches Mauerwerk immer abdecken. Bei starken Regenfällen darf nicht gemauert werden.

Schutz gegen Regen

Ausblühungen, Auslaugungen und Zementschleier verhindern

Decken Sie frisches Mauerwerk am Ende des Arbeitstages mit einer Plastikplane ab. Schließlich wollen Sie vermeiden, dass das Mauerwerk durch Regen gesättigt wird, denn das bringt ein höheres Risiko für Auslaugungen, Zementschleier und Ausblühungen mit sich.

Schutz gegen Frier-Tau-Zyklen und niedrige Feuchtigkeit

Ergreifen Sie Maßnahmen, um zu vermeiden, dass frisches Mauerwerk durch Frier-Tau-Zyklen beschädigt wird. Daher darf Mauerwerk nicht auf gefrorenen Materialien gelagert werden. Schützen Sie frisches Mauerwerk gegen niedrige Luftfeuchtigkeit, da es ansonsten durch Wind und hohe Temperaturen austrocknen kann. Sorgen Sie bei Bedarf dafür, dass das Mauerwerk feucht bleibt, bis der Zement im Mörtel hydratiert ist. Bei dauerhaft trockenem und warmem Wetter müssen Sie das Mauerwerk am Ende des Arbeitstages extra befeuchten. So verhindern Sie, dass der Mörtel zu schnell aushärtet und dadurch schlecht haftet.

Mögliche Ursachen für mechanische Schäden

Oberflächen, Ecken und Schwachstellen im Mauerwerk müssen gegen Schäden geschützt werden. Faktoren, die eventuell mechanische Schäden verursachen können:  

  • andere Arbeiten, die ausgeführt werden, und die folgenden Bauarbeiten 
  • Aktivitäten im Rahmen des Baustellenverkehrs 
  • Beton, der auf das Mauerwerk gegossen wird 
  • die Verwendung von Baugerüsten und die Arbeiten, die auf diesen Gerüsten stattfinden 
Mögliche Ursachen für mechanische Schäden

Mechanische Schäden verhindern

Wir gehen davon aus, dass jeder Bauunternehmer Respekt vor den Arbeiten der anderen Bauunternehmer auf der Baustelle hat. Aber ein Unglück passiert schnell. Decken Sie das Mauerwerk mit einer Plastikplane ab, um zu verhindern, dass es von Dritten verunreinigt werden kann. Wenn das Mauerwerk, das abgedeckt werden soll, noch feucht ist, müssen Sie dafür sorgen, dass es trotzdem trocknen kann, indem Sie für ausreichende Belüftung zwischen dem feuchten Mauerwerk und der Abdeckung sorgen. Wenn das Mauerwerk an einem Ort steht, an dem viel Baustellenverkehr stattfindet, müssen Sie es mit einer Schaumschicht schützen, die später entfernt wird.

Bauhöhe

Begrenzen Sie die Höhe des Mauerwerks, das an einem Tag gebaut wird. So verhindern Sie Instabilität und Überlastung des frischen Mörtels. Bei der Festlegung der Grenze müssen Sie Folgendes berücksichtigen:  

  • die Wandstärke 
  • den Mörteltyp 
  • die Form und Dichte der Ziegel 
  • der Umfang, in dem das Mauerwerk Wind ausgesetzt ist 

Beachten Sie außerdem immer die Verarbeitungsanweisungen der Hersteller der verwendeten Materialien.  

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