Das Verleimen von Fassadensteinen

Damit die Fassade möglichst glatt aussieht, entscheiden Bauherren sich zunehmend dafür, Fassadensteine fugenlos zu verarbeiten. Damit die Fuge möglichst dünn bleibt, kann Leim statt Mörtel verwendet werden, um die Fassadensteine zu verarbeiten.

Mit und ohne Mulde verleimen

Jeder Ziegel aus unserem Sortiment kann verleimt werden; das gilt für Steine mit Mulde wie für Steine ohne Mulde. 

Fassadensteine werden verleimt, indem eine einfache oder doppelte Leimrille auf dem Stein angebracht wird. Ohne Mulde ist das Verleimen etwas einfacher, weil der Stein eine große, flache Klebefläche hat. Die Leimrille wird so angebracht, dass der Leim nach dem Einsetzen des Steins nicht in der Fassadenfläche zu sehen ist. 

Beim Verleimen von Steinen mit Mulde muss die Leimrille neben der Mulde angebracht werden. Kleben in der Mulde ist auch möglich, allerdings wird dann wesentlich mehr Leim benötigt.  

Mit und ohne Mulde verleimen

Die Fugendicke

Bei der Verarbeitung von Steinen mit traditionellem Mörtel beträgt die Fugendicke durchschnittlich 10 bis 12 mm. Beim Verleimen von Fassadensteinen wird der traditionelle Mörtel durch einen Leimmörtel ersetzt, der mit einer Pumpe oder Spritzpistole auf die Steinfläche aufgetragen wird. Der Leimmörtel ist so beschaffen, dass die Fuge auf bis zu ca. 4 mm reduziert werden kann.  

Entscheidend für die effektive Fugendicke ist die Kombination aus der von uns empfohlenen Fugendicke (3 bis 6 mm) und der vorab festzulegenden Schichthöhe.  

Um die Schichthöhe zu ermitteln, empfehlen wir, eine Testwand auf einem flachen Untergrund (Platte/Balken) zu stapeln. Diese Wand sollte etwa 1 Meter breit und 10 Steine hoch sein. Außerdem ist es grundsätzlich empfehlenswert, auch eine Testwand mit der gewählten Fugendicke verleimen zu lassen. Auf dieser Grundlage können eine Entscheidung getroffen und ein Referenzrahmen festgelegt werden.

 

Mauerwerkverbände

Der einzige Nachteil, der beim Kleben von Steinen im Standardformat entsteht, ist, dass bei der Entscheidung für einen Halbsteinverband (2 Köpfe + Fuge 12 mm = Läufer) das Muster des Mauerwerks nicht zu Leimwerk mit einer Fuge von 4 bis 5 mm passt. Der erste Stein (Läufer) einer Steinschicht muss also immer ein Stück gekürzt werden, damit auch der Halbsteinverband auch weiterhin perfekt verklebt werden kann. 

Daher erfolgt das Verkleben in der Regel im Wildverband, da der Auftragnehmer bei diesem Verband die vertikale Ausrichtung des gewählten Mauerwerkmusters nicht berücksichtigen muss. 

Ausführlichere Informationen finden Sie in unseren Verarbeitungsempfehlungen

Mauerwerkverbände

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