Einen kleinen Garten einrichten

Haben Sie einen kleinen Garten? Das ist kein Problem. Auch wenn Sie nur über begrenzten Platz verfügen, können Sie einen ansprechenden Außenraum erschaffen. Worauf müssen Sie achten? Wie sollten Sie vorgehen? Mit diesen Tipps und Beispielen machen Sie das Beste aus einem kleinen Garten.

Wenn Sie einen kleinen Garten haben, müssen Sie Entscheidungen treffen. Denn Ihnen steht nur begrenzter Raum zur Verfügung, um alle Ihre Wünsche zu verwirklichen. Doch mit intelligenten Kombinationen können Sie Raum sparen. Mit einer Kletterpflanze am Zaun, zum Beispiel einer Kletterhortensie oder einem Blauregen sorgen Sie für mehr Grün. Außerdem können Sie Blumenkästen mit beispielsweise Bambus auf das Dach Ihres Schuppens stellen (sofern das Dach über ausreichend Tragkraft verfügt). So verhindern Sie außerdem, dass Ihre Nachbarn alles sehen können. Auch mit dem richtigen Gartenmobiliar können Sie auf intelligente Weise Funktionen kombinieren. Die Gartenbank kann auch als Lagerort für Feuerholz dienen. Sie können einen Tisch rund um einen kleinen Baum bauen. Damit ersparen Sie sich auch den Sonnenschirm.

Wenn man an einen Garten denkt, fällt einem als ersten ein Rasen ein. Bei einem kleinen Garten ist es eventuell keine gute Idee, eine große Rasenfläche anzulegen. Rasen braucht viel Raum und Sonne, woran es bei einem kleinen (Stadt-)Garten oft mangelt. In diesem Fall sollten Sie lieber eine Terrasse mit attraktivem Zierpflaster anlegen. Den verbleibenden Raum können Sie mit Sträuchern und festen Pflanzen bepflanzen, die das ganze Jahr über blühen. Das sorgt für ein angenehmes Bild, und die Bienen und Schmetterlinge freuen sich auch.

Kein Rasen für kleine, übersichtliche Gärten

Wenn Ihre Fläche begrenzt ist, können Sie immer noch hoch hinaus. Pflanzen Sie einen kleinen, transparenten Baum an, zum Beispiel eine Magnolie oder einen Fächer-Ahorn. Ein Spalier an der Wand ist eine gute Lösung bei Platzmangel. Eine Pergola verleiht auch einem kleinen Garten Tiefe. Hier können Sie eine Kletterrose, Rebe oder Heckenkirsche pflanzen. So wird Ihr kleiner Garten viel grüner, als Sie sich anfangs vielleicht gedacht haben.

Natürlich empfiehlt sich eine Terrasse, wenn Sie in Ihrem kleinen Garten sitzen wollen, aber Sie sollten nicht alles zupflastern. Denn sonst bekommen Sie bei Starkregen schnell Probleme mit Überschwemmungen. Da das Regenwasser nicht im Boden versickern kann, fließt es eventuell in Ihr Haus. In einem heißen Sommer erhitzt sich das Pflaster. Daher sollten Sie höchstens ein Drittel des Gartens pflastern. Sie können sich auch für eine runde Terrasse entscheiden. Die Ecken bleiben frei und bieten sich zur Bepflanzung an. Oft ist eine elegante Terrasse mit atmosphärischem gebranntem Zierpflaster eine sinnvolle Alternative zu einem Garten, der mit langweiligen grauen Betonfliesen gepflastert ist.